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Bild mit Karte der Ukraine. Text: Deutsche Verschwörungsideologien zum Ukraine-Krieg

Deutsche Verschwörungsideologien zum Krieg gegen die Ukraine

Über diesen Inhalt

Seit Ausbruch des russischen Krieges gegen die Ukraine verbreiten sich auch Desinformationen und Verschwörungserzählungen. Viele bedienen dabei antiwestliche und antiamerikanische Ressentiments.

Gerade auch für die extreme Rechte in Deutschland spielt der russische Krieg gegen die Ukraine eine wichtige Rolle. Viele Rechtsextreme und Verschwörungsideolg*innen stehen dabei hinter Russland. Sie und der Kreml teilen die Ablehnung liberaler Werte. Für sie ist Russland ein Gegenpol zum angeblich „degenerierten Westen“ unter US-Führung. Diese Gegnerschaft zu den USA ist es auch, die Teile der antiimperialistischen Linken mit Moskau eint. So gelingt es über den Antiamerikanismus, Russland-Fans verschiedener Lager zusammenzubringen. Hierzulande ist er oft nicht vom Antisemitismus und Verschwörungsideologien zu trennen, die sich nun um den Angriffskrieg spinnen.

Verschwörungsideologische Deutungen zum Russland-Ukraine-Krieg

Seit Kriegsbeginn bauten deutsche Verschwörungsideolog*innen den Angriffskrieg in bestehende Verschwörungserzählungen ein. Demnach stünden „die Globalisten“ oder der Philanthrop George Soros dahinter. Beide Erzählungen bedienen sich antisemitischer Chiffren. Der Ausdruck „Globalisten“ wird oft in verschwörungsideologischen Kreisen verwendet, um über einen vordergründig harmlosen Begriff den Glauben an eine jüdische Weltverschwörung auszudrücken. Damit gemeint ist eine weltumspannende Elite, die zumeist mit stereotypen Darstellungen über Juden beschrieben wird oder konkret mit jüdischen Namen oder Organisationen in Verbindung gebracht wird. Und auch der Holocaustüberlebende ungarisch stämmige US-Investor George Soros wird in zahlreichen antisemitischen Verschwörungserzählungen bezichtigt, der Strippenzieher hinter allerlei Unheil in der Welt zu sein.

Aus dem Lager der „Querdenker*innen“ und Corona-Leugner*innen hieß es anfangs, der Krieg solle von Covid-19 ablenken bzw. weitere Maßnahmen zum Nachteil der Bevölkerung rechtfertigen. Auch in diesem Milieu wird Russland als positiver Gegenentwurf zum angeblich verkommenen und fremdgesteuerten politischen System der Bundesrepublik gesehen.

Der Einfluss Russlands

Die Propaganda des Kreml befeuert selbst solche Verschwörungserzählungen. Stetig verbreitet sie Fakes über geheime US-Biowaffenlabore in der Ukraine. Sie unterstellte Zusammenhänge zu Covid-19 und die Beteiligung von Joe Biden’s Sohn und George Soros. Dies fiel vor allem bei QAnon-Anhänger*innen und Querdenker*innen auf fruchtbaren Boden, da es an bereits in der Szene bestehende Ressentiments und Erzählungen anknüpfte. Bei der unaufgeklärten Sprengung der Nord Stream Pipelines postulierte der Kreml ebenfalls die geheime Täterschaft der USA, ohne weitere Belege zu liefern. Die braucht es jedoch nicht, wenn man an ein Gefühl appelliert, dass hinter allen Weltereignissen geheime Mächte stehen.

Im Kern: Russland als Verbündeter

Deutsche Verschwörungserzählungen zum Krieg kreisen häufig um denselben antisemitischen und / oder antiamerikanistischen Kern: Der Krieg sei wahlweise Werk der USA oder einer „globalistischen Elite“, die von ihm profitiere und auch in Deutschland das Sagen hätte. Die Bundesrepublik sei demnach nicht souverän, man zwinge sie zu einer schädlichen Sanktionspolitik. Insbesondere in der antiamerikanistischen Spielart erscheint Moskau als wichtiger Verbündeter: Viele Rechtsextreme und Verschwörungsideolog*innen wollen ein Bündnis mit Russland, um sich von der vermeintlichen Fremdbestimmung durch Washington zu befreien.

Zum Weiterlesen:

Amadeu Antonio Stiftung: „Eine Waffe im Informationskrieg“. Demokratiefeindliche Narrative in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine

Amadeu Antonio Stiftung: Antiamerikanismus. Das salonfähige Vorurteil

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Bild mit Karte der Ukraine. Text: Deutsche Verschwörungsideologien zum Ukraine-Krieg
Der Ukraine-Krieg und die extreme Rechte in Deutschland – Teil 1 Viele Rechtsextreme und Verschwörungsideolg*innen stehen beim Ukraine-Krieg hinter Russland. Sie und der Kreml teilen die Ablehnung liberaler Werte. Für sie ist Russland ein Gegenpol zum „degenerierten Westen“ unter US-Führung. Auch Teile der antiimperialistischen Linken eint mit Moskau die Gegnerschaft zur USA.
Ukraine-Krieg und extreme Rechte - Teil 2 Der Antiamerikanismus verbindet folglich Russland-Fans verschiedener Lager. Hierzulande ist er oft nicht vom Antisemitismus und Verschwörungsideologien zu trennen, die sich nun um den Angriffskrieg spinnen.
Verschwörungsideologische Deutungen Seit Kriegsbeginn bauten deutsche Verschwörungsideolog*innen den Angriffskrieg in bestehende Verschwörungserzählungen ein. Dahinter stünden demnach „die Globalisten“ oder der Philanthrop George Soros – beides antisemitische Chiffren. Von „Querdenker*innen“ hieß es anfangs, der Krieg solle von Covid-19 ablenken.
Der Einfluss Russlands Kreml-Propaganda befeuert selbst Verschwörungserzählungen. Stetig verbreitet sie Fakes über geheime US-Biowaffenlabore in der Ukraine. Sie unterstellte Zusammenhänge zu Covid-19 und die Beteiligung von Joe Bidens Sohn und George Soros. Dies gefiel QAnon-Anhänger*innen und Querdenker*innen. Bei der unaufgeklärten Sprengung der Nord Stream Pipelines postulierte der Kreml ebenfalls die geheime Täterschaft der USA.
Russland als Verbündeter - Teil 1 Deutsche Verschwörungserzählungen zum Krieg kreisen häufig um denselben antisemitischen und / oder antiamerikanistischen Kern: Der Krieg sei wahlweise Werk der USA oder einer „globalistischen Elite“, die von ihm profitiere und auch in Deutschland das Sagen hätte.
Russland als Verbündeter - Teil 2 Die BRD sei demnach nicht souverän, man zwinge sie zu einer schädlichen Sanktionspolitik. Insbesondere in der antiamerikanistischen Spielart erscheint Moskau als wichtiger Verbündeter: Viele Rechtsextreme wollen ein Bündnis mit Russland, um sich von der vermeintlichen Fremdbestimmung durch Washington zu befreien.
Mehr zu russischer Propaganda in Deutschland findet ihr in der Broschüre "Eine Waffe im Informationskrieg" der Amadeu Antonio Stiftung. Link in der Bio
Viele Rechtsextreme und Verschwörungsideolg*innen stehen beim Ukraine-Krieg hinter Russland. Sie und der Kreml teilen die Ablehnung liberaler Werte. Für sie ist Russland ein Gegenpol zum „degenerierten Westen“ unter US-Führung. Auch Teile der antiimperialistischen Linken eint mit Moskau die Gegnerschaft zur USA.
Der Antiamerikanismus verbindet folglich Russland-Fans verschiedener Lager. Hierzulande ist er oft nicht vom Antisemitismus und Verschwörungsideologien zu trennen, die sich nun um den Angriffskrieg spinnen.

Verschwörungsideologische Deutungen
Seit Kriegsbeginn bauten deutsche Verschwörungsideolog*innen den Angriffskrieg in bestehende Verschwörungserzählungen ein. Dahinter stünden demnach „die Globalisten“ oder der Philanthrop George Soros – beides antisemitische Chiffren. Von „Querdenker*innen“ hieß es anfangs, der Krieg solle von Covid-19 ablenken.

Der Einfluss Russlands
Kreml-Propaganda befeuert selbst Verschwörungserzählungen. Stetig verbreitet sie Fakes über geheime US-Biowaffenlabore in der Ukraine. Sie unterstellte Zusammenhänge zu Covid-19 und die Beteiligung von Joe Bidens Sohn und George Soros. Dies gefiel QAnon-Anhänger*innen und Querdenker*innen. Bei der unaufgeklärten Sprengung der Nord Stream Pipelines postulierte der Kreml ebenfalls die geheime Täterschaft der USA.

Russland als Verbündeter
Deutsche Verschwörungserzählungen zum Krieg kreisen häufig um denselben antisemitischen und / oder antiamerikanistischen Kern: Der Krieg sei wahlweise Werk der USA oder einer „globalistischen Elite“, die von ihm profitiere und auch in Deutschland das Sagen hätte.

Die BRD sei demnach nicht souverän, man zwinge sie zu einer schädlichen Sanktionspolitik. Insbesondere in der antiamerikanistischen Spielart erscheint Moskau als wichtiger Verbündeter: Viele Rechtsextreme wollen ein Bündnis mit Russland, um sich von der vermeintlichen Fremdbestimmung durch Washington zu befreien.
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Der Ukraine-Krieg und die extreme Rechte in Deutschland – Teil 1 Viele Rechtsextreme und Verschwörungsideolg*innen stehen beim Ukraine-Krieg hinter Russland. Sie und der Kreml teilen die Ablehnung liberaler Werte. Für sie ist Russland ein Gegenpol zum „degenerierten Westen“ unter US-Führung. Auch Teile der antiimperialistischen Linken eint mit Moskau die Gegnerschaft zur USA.
Ukraine-Krieg und extreme Rechte - Teil 2 Der Antiamerikanismus verbindet folglich Russland-Fans verschiedener Lager. Hierzulande ist er oft nicht vom Antisemitismus und Verschwörungsideologien zu trennen, die sich nun um den Angriffskrieg spinnen.
Verschwörungsideologische Deutungen Seit Kriegsbeginn bauten deutsche Verschwörungsideolog*innen den Angriffskrieg in bestehende Verschwörungserzählungen ein. Dahinter stünden demnach „die Globalisten“ oder der Philanthrop George Soros – beides antisemitische Chiffren. Von „Querdenker*innen“ hieß es anfangs, der Krieg solle von Covid-19 ablenken.
Der Einfluss Russlands Kreml-Propaganda befeuert selbst Verschwörungserzählungen. Stetig verbreitet sie Fakes über geheime US-Biowaffenlabore in der Ukraine. Sie unterstellte Zusammenhänge zu Covid-19 und die Beteiligung von Joe Bidens Sohn und George Soros. Dies gefiel QAnon-Anhänger*innen und Querdenker*innen. Bei der unaufgeklärten Sprengung der Nord Stream Pipelines postulierte der Kreml ebenfalls die geheime Täterschaft der USA.
Russland als Verbündeter - Teil 1 Deutsche Verschwörungserzählungen zum Krieg kreisen häufig um denselben antisemitischen und / oder antiamerikanistischen Kern: Der Krieg sei wahlweise Werk der USA oder einer „globalistischen Elite“, die von ihm profitiere und auch in Deutschland das Sagen hätte.
Russland als Verbündeter - Teil 2 Die BRD sei demnach nicht souverän, man zwinge sie zu einer schädlichen Sanktionspolitik. Insbesondere in der antiamerikanistischen Spielart erscheint Moskau als wichtiger Verbündeter: Viele Rechtsextreme wollen ein Bündnis mit Russland, um sich von der vermeintlichen Fremdbestimmung durch Washington zu befreien.
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Viele Rechtsextreme und Verschwörungsideolg*innen stehen beim Ukraine-Krieg hinter Russland. Sie und der Kreml teilen die Ablehnung liberaler Werte. Für sie ist Russland ein Gegenpol zum „degenerierten Westen“ unter US-Führung. Auch Teile der antiimperialistischen Linken eint mit Moskau die Gegnerschaft zur USA.
Der Antiamerikanismus verbindet folglich Russland-Fans verschiedener Lager. Hierzulande ist er oft nicht vom Antisemitismus und Verschwörungsideologien zu trennen, die sich nun um den Angriffskrieg spinnen.

Verschwörungsideologische Deutungen
Seit Kriegsbeginn bauten deutsche Verschwörungsideolog*innen den Angriffskrieg in bestehende Verschwörungserzählungen ein. Dahinter stünden demnach „die Globalisten“ oder der Philanthrop George Soros – beides antisemitische Chiffren. Von „Querdenker*innen“ hieß es anfangs, der Krieg solle von Covid-19 ablenken.

Der Einfluss Russlands
Kreml-Propaganda befeuert selbst Verschwörungserzählungen. Stetig verbreitet sie Fakes über geheime US-Biowaffenlabore in der Ukraine. Sie unterstellte Zusammenhänge zu Covid-19 und die Beteiligung von Joe Bidens Sohn und George Soros. Dies gefiel QAnon-Anhänger*innen und Querdenker*innen. Bei der unaufgeklärten Sprengung der Nord Stream Pipelines postulierte der Kreml ebenfalls die geheime Täterschaft der USA.

Russland als Verbündeter
Deutsche Verschwörungserzählungen zum Krieg kreisen häufig um denselben antisemitischen und / oder antiamerikanistischen Kern: Der Krieg sei wahlweise Werk der USA oder einer „globalistischen Elite“, die von ihm profitiere und auch in Deutschland das Sagen hätte.

Die BRD sei demnach nicht souverän, man zwinge sie zu einer schädlichen Sanktionspolitik. Insbesondere in der antiamerikanistischen Spielart erscheint Moskau als wichtiger Verbündeter: Viele Rechtsextreme wollen ein Bündnis mit Russland, um sich von der vermeintlichen Fremdbestimmung durch Washington zu befreien.
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Viele Rechtsextreme und Verschwörungsideolg*innen stehen beim Ukraine-Krieg hinter Russland. Sie und der Kreml teilen die Ablehnung liberaler Werte. Für sie ist Russland ein Gegenpol zum „degenerierten Westen“ unter US-Führung. Auch Teile der antiimperialistischen Linken eint mit Moskau die Gegnerschaft zur USA.

Der Antiamerikanismus verbindet folglich Russland-Fans verschiedener Lager. Hierzulande ist er oft nicht vom Antisemitismus und Verschwörungsideologien zu trennen, die sich nun um den Angriffskrieg spinnen.

Verschwörungsideologische Deutungen
Seit Kriegsbeginn bauten deutsche Verschwörungsideolog*innen den Angriffskrieg in bestehende Verschwörungserzählungen ein. Dahinter stünden demnach „die Globalisten“ oder der Philanthrop George Soros – beides antisemitische Chiffren. Von „Querdenker*innen“ hieß es anfangs, der Krieg solle von Covid-19 ablenken.

Der Einfluss Russlands
Kreml-Propaganda befeuert selbst Verschwörungserzählungen. Stetig verbreitet sie Fakes über geheime US-Biowaffenlabore in der Ukraine. Sie unterstellte Zusammenhänge zu Covid-19 und die Beteiligung von Joe Bidens Sohn und George Soros. Dies gefiel QAnon-Anhänger*innen und Querdenker*innen. Bei der unaufgeklärten Sprengung der Nord Stream Pipelines postulierte der Kreml ebenfalls die geheime Täterschaft der USA.

Russland als Verbündeter
Deutsche Verschwörungserzählungen zum Krieg kreisen häufig um denselben antisemitischen und / oder antiamerikanistischen Kern: Der Krieg sei wahlweise Werk der USA oder einer „globalistischen Elite“, die von ihm profitiere und auch in Deutschland das Sagen hätte.

Die BRD sei demnach nicht souverän, man zwinge sie zu einer schädlichen Sanktionspolitik. Insbesondere in der antiamerikanistischen Spielart erscheint Moskau als wichtiger Verbündeter: Viele Rechtsextreme wollen ein Bündnis mit Russland, um sich von der vermeintlichen Fremdbestimmung durch Washington zu befreien.
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